Warum bloggen? 30 unschlagbare Argumente, warum du als Coach bloggen solltest

Warum bloggen?

Studien zeigen:

77 Prozent der Internetnutzer lesen Blogs.

Unternehmen, die einen Blog betreiben, haben im Schnitt 55 Prozent mehr Website-Besucher.

Und 34 Prozent der Befragten geben an, dass sie nach dem Lesen eines richtig guten Blogbeitrags etwas gekauft haben, was sie nicht beabsichtigt hatten zu kaufen.

Ist dir klar, was das bedeutet?

Wenn du unabhängig von Werbeanzeigen und Social Media erfolgreich sein willst, kommst du an einem Blog nicht vorbei.

In diesem Beitrag zeige ich dir 30 unschlagbare Argumente, warum du als Coach unbedingt bloggen solltest.

Los geht’s.

Warum bloggen? Das sind 30 gute Gründe

Diese Argumente können dir als Inspiration dienen.

Sie zeigen, wieso du als Coach unbedingt bloggen solltest.

1. Du zeigst, was du kannst

Sie hat für die Bühne gelebt.

Whitney Houston gehört auch nach ihrem Tod zu den weltweit erfolgreichsten Sängerinnen.

Zwischen 1986 und 2010 gab sie etwa 600 Live-Konzerte.

Warum erzähle ich dir das?

Dein Blog ist deine Bühne.

Auf der du zeigen kannst, was du kannst und wer du bist.

Auf der du deinen Besuchern dein Talent und deine Geschichte offenbaren kannst.

Wozu das Ganze?

2. Du erreichst deine Zielgruppe

Drei- bis viermal am Tag googeln wir etwas.

Suchen nach einer Antwort oder nach der Lösung eines Problems.

Wenn du dich fragst, warum du bloggen solltest, ist das ein unschlagbares Argument.

Denn mit richtig guten und suchmaschinenoptimierten Blogbeiträgen zu relevanten Themen sprichst du Menschen an, die nach Rat und Orientierung suchen.

Du kannst deine Zielgruppe direkt erreichen.

Wenn du als Business-Coach regelmäßig Artikel über Zeitmanagement und Führungsqualitäten veröffentlichst, zeigst du nicht nur deine Expertise, sondern bietest potenziellen Kunden nützliche Informationen.

Und sind diese auch noch hübsch verpackt und unterhaltsam, greift das nächste Argument.

3. Du baust eine Verbindung zu deinen Lesern auf

Nehmen wir an, du bist Life Coach und hilfst anderen, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten und endlich glücklich zu sein.

Natürlich kannst du auf deiner Startseite zeigen, was du machst.

Du kannst auf deiner „Über mich“-Seite schreiben, wer du bist und wie du deinen idealen Kunden helfen kannst.

Wenn es aber darum geht, eine Verbindung zu deinen Besuchern aufzubauen, ist das Bloggen ideal.

Wenn du fesselnde Blogbeiträge schreibst, die sich leicht lesen und Geschichten erzählen, berührst du deine Leser.

Und die kommentieren.

Oder tragen sich in deine E-Mail-Liste ein.

Sie lernen dich und deine Art immer besser kennen und fangen an, dir und deiner Expertise zu vertrauen.

Ist dir klar, was das heißt?

Du gewinnst durch regelmäßige Blogartikel treue Fans, die dich und deine Arbeit schätzen und zu Kunden werden, weil sie absolut überzeugt davon sind, dass du die richtige Wahl für sie bist.

4. Deine E-Mail-Liste wächst

Als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, wussten Verkäufer:

Das Geld steckt in der Liste.

Was damals die Telefonliste war, ist seit einigen Jahren die E-Mail-Liste.

Warum ist sie wichtig?

In den meisten Fällen bucht ein Besucher, der neu auf deiner Seite ist oder einen Blogartikel liest, nicht sofort dein Coaching.

Er schaut sich um, liest sich ein.

Es braucht mindestens fünf Kontakte zu potenziellen Kunden, bis sie bei dir kaufen.

Deshalb solltest du mit deinen Besuchern im Kontakt bleiben – sprich: sie in deine E-Mail-Liste einladen.

Jeder Blogbeitrag bietet dafür eine Gelegenheit.

5. Du inspirierst andere

Es ist das Jahr 2015.

Ich sitze in einem Büro in Düsseldorf.

Schicke Agentur, spannende Aufgaben als PR-Redakteurin, nette Kollegen.

Doch irgendwie fühlt es sich nicht richtig an.

Und ich beginne zu suchen.

Es waren damals Blogbeiträge, die mir gezeigt haben:

Ich bin mit meinem Gefühl nicht allein und nicht falsch.

Es gibt durchaus mehr da draußen als die klassische Karriereleiter.

Das hat mich inspiriert, selbst zu bloggen.

Über Menschen, die anders leben, reisen und arbeiten.

Es hat mich in Richtung Selbstständigkeit geschubst.

Und nun stell dir vor:

Dein Blogbeitrag könnte das Leben eines anderen Menschen verändern.

Genial, oder?

6. Du wächst persönlich und beruflich

Du bist Expertin auf deinem Gebiet.

Wenn du aber anfängst zu bloggen, recherchierst du noch mehr zu deinen Themen.

Liest dich ein, wirst mit Meinungen und dem Wissen anderer konfrontiert.

Du wirst in deinem Fachgebiet besser, gewinnst andere Perspektiven für dein Coaching.

Dadurch wächst du persönlich, weil du immer wieder über deine eigenen Überzeugungen und Ansätze nachdenkst.

Weil du immer wieder dazulernst.

7. Du erstellst nachhaltig Inhalte

Eine Instagram-Story verschwindet nach 24 Stunden.

Ein Facebook-Post erreicht in fünf Stunden zwei Drittel seiner Gesamtaktivität und geht dann in der Menge unter.

Wenn du bloggst, bleibt dein Inhalt.

Und das ist so viel nachhaltiger als Posts auf Social Media.

Ein richtig guter Blogbeitrag, optimiert für Google und zugeschnitten auf deine Zielgruppe, kann dir auch nach Jahren noch Besucher bringen, die zu Fans und Kunden werden.

8. Du musst nicht in Reels tanzen

Ich bin eine Schreiberin.

War ich schon immer.

In Schule und Studium hatte ich schriftlich die besseren Noten.

Fun Fact:

Im Fach Politik und Geschichte habe ich mich pro Schulhalbjahr zwei- bis dreimal gemeldet.

Die Tests haben mich dann gerettet …

Ich lese auch lieber Blogbeiträge, als mir einstündige Videos zu Thema X reinzuziehen.

Falls du auch nicht der Video-Typ bist, ist Bloggen perfekt für dich.

Du kannst dein Wissen und deine Meinung mit der Welt teilen, ohne dich verbiegen zu müssen und in Reels tanzen zu müssen.

9. Du wirst kreativer

Bloggen ist Kreativität.

Je mehr du dich mit deinem Thema beschäftigst und nach Blog-Themen Ausschau hältst, umso leichter wird es dir fallen, Ideen fürs Schreiben zu finden.

Auch beim Schreiben wirst du mit mehr Übung immer besser.

Du lernst, wie du deine Beiträge ansprechend gestaltest und strukturierst.

10. Du wirst online sichtbar

Warum bloggen? Deine Sichtbarkeit ist ein riesengroßes Argument!

Wenn du regelmäßig suchmaschinenoptimierte Blogbeiträge veröffentlichst, die auch noch informativ und unterhaltsam sind, stoßen immer mehr Menschen auf deine Inhalte.

Mit der Zeit wächst dein Publikum und die Zahl deiner Newsletter-Abonnenten.

Ist dir bewusst, was das bedeutet?

Du wirst über deinen Blog online gefunden – und zwar von potenziellen Kunden.

Gibt es eine bessere Art, Kunden zu gewinnen?

11. Du knüpfst wertvolle Kontakte

„Es gibt einen besonderen Platz in der Hölle für Frauen, die anderen Frauen nicht helfen.“

Klingt das Zitat von Madeleine Albright ein bisschen zu drastisch?

Vielleicht.

Was möchte es dir sagen?

Durchs Bloggen kannst du wertvolle Kontakte knüpfen – mit Kolleginnen, mit Gleichgesinnten.

Du inspirierst mit deinen Texten andere und wirst inspiriert.

Das bringt dir Verbündete, die deine Beiträge teilen.

Und dich weiterempfehlen.

Die dir beistehen, wenn du mal einen schlechten Tag hast.

12. Du stärkst deine Marke

Wie gehe ich mit Stress um?

Was macht glücklich?

Wenn du als Coach einen Blog führst und regelmäßig über Dinge schreibst, die deine potenziellen Kunden wissen wollen, zeigst du nicht nur dein Fachwissen.

Wenn du in deiner einzigartigen (Schreib-)Stimme und mit deinem Blick auf die Welt authentische Geschichten, deine eigene Erfahrung und praktische Tipps teilst, hilft dir das, eine starke Marke aufzubauen.

Warum?

Weil deine Leser dich als verlässliche Ansprechpartnerin in deinem Gebiet wahrnehmen.

Als Leuchtturm, der ihnen (in der Not) hilft.

Und das baut eine Verbindung und Vertrauen auf.

13. Dein Business bekommt Persönlichkeit

Es ist eigentlich einfach:

Wenn wir etwas kaufen, spielen unsere Gefühle dabei eine wichtige Rolle.

Menschen buchen kein Coaching, weil der Coach schon fünf Ausbildungen hat.

Sie buchen es, weil sie das Gefühl haben, dass er ihnen helfen kann.

Um ihr Stresslevel zu senken oder sich in sozialen Situationen wohlzufühlen.

Emotionen spielen in deinem Business eine große Rolle.

Wenn du in deinen Blogbeiträgen schreibst, wie sich Stress abbauen und ein lebenswertes Leben gestalten lässt, baust du eine Verbindung zu deinen Lesern auf.

Wenn du Beispiele aus deinem Arbeitsalltag teilst und dich mit deinen Stärken und Macken – mit deiner ganzen Persönlichkeit – zeigst, gewinnst du die Menschen, die dich gut finden.

Und die nur mit dir zusammenarbeiten wollen.

14. Du lernst deine Zielgruppe immer besser kennen

Als du deine beste Freundin kennengelernt hast, wart ihr euch vielleicht sympathisch.

Und vielleicht hattet ihr auf Anhieb gemeinsame Themen und Interessen.

Aber es hat viele Gespräche, so manche Erlebnisse und die ein oder andere Träne gebraucht, bis ihr euch wirklich nahe wart.

Bei der Beziehung zu deinen Kunden funktioniert es ähnlich.

Am Anfang hast du eine grobe Vorstellung davon, wie deine Zielgruppe tickt und was sie braucht.

Doch je mehr du dich mit ihr beschäftigst …

Je mehr du für sie und über sie schreibst …

Je mehr Leserkommentare du zu deinen Blogbeiträgen bekommst …

Umso mehr erkennst du die echten Bedürfnisse und Sorgen deiner idealen Klienten.

Und kannst dann noch gezielter bloggen, um deiner Zielgruppe zu helfen und eine tiefere Verbindung mit ihr aufzubauen.

15. Du verkaufst leichter

Stell dir mal folgendes Szenario vor:

Du bloggst als Coach über das Thema Berufung.

In einem Beitrag teilst du deine eigenen Erfahrungen, schreibst darüber, wie du zu deiner Arbeit gekommen bist und wie du deinem Bauchgefühl gefolgt bist.

Eine Leserin ist derart berührt von deinem Text, dass sie einen Kommentar hinterlässt.

Und dir eine Nachricht schreibt, weil sie ein Erstgespräch mit dir führen möchte.

Wäre das nicht toll?

Genau das können Blogbeiträge.

Sie bilden eine Brücke zwischen dir und deinen idealen Klienten.

Mit ihnen wird das Verkaufen leichter, weil du mit deiner Erfahrung, deiner Einzigartigkeit und deinem Fachwissen das Vertrauen deiner Zielgruppe gewinnst.

Und das bedeutet auch:

16. Du musst Kunden nicht hinterherrennen

Wenn du versuchst, eine Katze gegen ihren Willen festzuhalten, könnte das schmerzhaft werden.

Also, für dich …

Bei der Kundengewinnung ist es ähnlich.

Die Kunden sollten zu dir kommen.

Sie sollten durch deine Texte selbst verstehen, dass sie deinen Online-Kurs oder dein Coaching brauchen.

Wenn du regelmäßig richtig gute Blogbeiträge schreibst, die bei Google gefunden werden, musst du Kunden nicht mehr hinterherrennen.

Und was ist die Folge davon?

17. Du bist entspannt selbstständig

Du lässt deine Blogtexte für dich sprechen.

Die Menschen, mit denen du am liebsten zusammenarbeiten möchtest und denen du am meisten helfen kannst, kommen von selbst auf dich zu.

Du hast (fast) nur noch Lieblingskunden, die zudem gern deine Preise zahlen.

Und wie wirkt sich das auf dein Coaching-Business aus?

18. Du musst keine Rabatte geben

Viele Selbstständige versuchen, Kunden mit Rabatten anzulocken.

Rabattjäger sind aber nie so loyal wie jemand, der zu dir kommt, weil er dein Wissen, deine Expertise und deinen Charme schätzt.

Wenn du niemandem hinterherjagst, musst du auch nicht über deine Preise diskutieren oder Kunden mit Rabatten ködern.

Zumal ein Rabatt, den du einem Neukunden gibst, deine bisherigen Kunden vor den Kopf stoßen dürfte.

Und das ist fürs Vertrauen wenig vorteilhaft.

19. Du machst einen Austausch möglich

Ich lese gern die Kommentare unter Blogbeiträgen, weil mich interessiert, was andere denken.

Wir Menschen sind soziale Wesen und wollen unsere Sicht auf die Dinge (häufig) bestätigt wissen.

Nehmen wir an, du bloggst als Mama-Coach über deine Erfahrungen mit deinem Kleinkind.

Andere Mütter kommentieren dein Artikel, schildern ihre Erlebnisse.

Wieder andere lesen dies und haben das Gefühl:

Ich bin nicht allein!

Du kannst bewirken, dass es jemandem besser geht.

Und zwar nicht nur durch dein Coaching, sondern auch durch einen Text.

Ist dir klar, was das bedeutet?

20. Du kannst das Leben anderer verbessern

Wenn du Artikel über Selbstliebe und Selbstakzeptanz veröffentlichst, hilfst du deinen Lesern, über sich und über ihr Leben nachzudenken.

Du ermutigst sie, etwas zu verändern.

Wenn du über Methoden für Stressbewältigung bloggst, trägst du dazu bei, dass andere ein ausgeglicheneres Leben führen.

Und ja, je mehr ein Blogbesucher von dir liest, umso wahrscheinlicher erinnert er sich an dich, trägt sich in deine E-Mail-Liste ein, kontaktiert dich, wenn er mehr Unterstützung benötigt.

Aber schon ein Blogartikel kann helfen, jemandem den Tag zu retten.

21. Du kannst deine Geschichte erzählen

Jeder hat eine Geschichte zu erzählen.

Meistens sogar mehr als eine.

Für meine Bücher habe ich Coaches interviewt, aber auch einfach nur Menschen, die etwas über Glück oder Selbstliebe zu berichten hatten.

Die ihre ganz persönliche Geschichte erzählt haben, um damit andere zu inspirieren.

Dafür kannst du deinen Blog nutzen.

Du musst dich nicht extra-professionell geben, sondern darfst auf deiner Website und auf deinem Blog sein, wie du bist.

Deine Erlebnisse teilen, den Weg aufzeigen, den du gegangen bist.

Die (vermeintlichen) Fehler offenbaren, die du gemacht hast.

Das ermutigt andere und stärkt ihr Vertrauen in dich.

22. Du schaffst eine Plattform für Gastautoren

Nehmen wir an, du bloggst über persönliche Entwicklung.

Nun kommt ein Coach für mentale Gesundheit auf dich zu, weil er auf deinem Blog einen Gastbeitrag veröffentlichen möchte.

Oder einer, der über einen beruflichen Neustart schreibt.

Beiträge, die deine Inhalte sinnvoll ergänzen, bereichern deinen Blog (sofern sie gut geschrieben, informativ und spannend sind).

Sie machen ihn interessant und relevant.

Außerdem kann dir ein Gastartikel Weiterempfehlungen oder Kooperationen bescheren.

Und wenn du im Gegenzug einen Gastbeitrag auf der Seite des Coaches für mentale Gesundheit veröffentlichen darfst, der möglicherweise noch mehr Besucher hat als du, hast du plötzlich eine größere Bühne und mehr Aufmerksamkeit.

23. Du erreichst Menschen auf der ganzen Welt

Wenn du als Coach Flyer in deiner Stadt verteilst, bist du auf diese Stadt begrenzt.

Mit einem Blog erreichst du ein breites Publikum.

Deine Texte können von überall auf der Welt gelesen werden.

Und das heißt auch:

Deine Kunden kommen nicht nur aus deiner Stadt, sondern von überall auf der Welt (sofern sie deine Sprache sprechen).

24. Du sparst Geld

Eigentlich logisch, oder?

Wenn du keine Flyer erstellen oder drucken lassen musst …

Wenn du kein Geld für Insta- oder Facebook-Werbung ausgeben musst …

Sparst du reichlich Euros.

Du musst außer fürs Hosting oder vielleicht noch ein paar sinnvolle Plugins kaum Marketing-Geld verbraten.

25. Du hebst dich von deiner Konkurrenz ab

Die Stimme von Billie Eilish ist unverwechselbar.

Genauso wie die von Mariah Carey.

Beide sind Größen in der Musikindustrie, wenn auch mit unterschiedlichem Auftreten (ich meine, kannst du dir Mariah mit grünen Haaren vorstellen?) und mit unterschiedlichen Botschaften.

Beide haben ihre Berechtigung und ihre Fans.

Was möchte ich dir damit sagen?

Mit deinen Blogartikeln kannst du deine Einzigartigkeit zeigen.

Das kannst dich von deiner Konkurrenz abheben, weil du mit deiner Erfahrung, deinen Geschichten und Anekdoten, deinem Schreibstil unverwechselbar bist.

Vielleicht wird das nicht jeder mögen.

Aber die, die gut finden, worüber und wie du bloggst, werden dich lieben.

26. Du kannst Autorin werden

Vor einigen Jahren habe ich für einen österreichischen Coach ein Buchmanuskript bearbeitet.

Um dieses Buch zu erstellen, hat er eine einfache Sache gemacht:

Copy & Paste.

Er hat seine Blogbeiträge zum Thema Zeitmanagement und Erfolg in eine Word-Datei gepackt – fertig.

Ich habe ihm dabei geholfen, daraus ein Buch mit schönen Übergängen und rotem Faden zu machen.

Aber Fakt ist:

Du kannst, wenn du regelmäßig bloggst, Buchautorin werden, wenn du es machst wie der Coach aus dem obigen Beispiel.

Und dann ist das Buchschreiben auch keine Aufgabe, die dir riesengroß erscheint, sondern plötzlich machbar.

Ach ja, mit einem Buch wirst du noch mehr als Expertin wahrgenommen.

Und kannst neue Interessenten gewinnen.

Denk mal darüber nach.

27. Du kannst mit deinem Blog Geld verdienen

Sagen wir mal, du bist Fitnesscoach.

Du schreibst auf deiner Seite regelmäßig über effektive Übungen und deine eigenen Erfahrungen.

Deine Beiträge sind so spannend, dass sie zu Ende gelesen werden.

Sie werden bei Google gefunden, was dir immer mehr Leser und immer mehr Newsletter-Abonnenten beschert.

Wenn du nun über die richtige Kleidung zum Joggen im Winter schreibst, kannst du die Laufhosen, die du gut findest, mit einem Affiliate Link versehen.

Sprich:

Wenn jemand über deinen Link etwas kauft, bekommst du eine Provision.

Ist vielleicht nicht der Anreiz Nr. 1, wenn du Coach bist.

Aber wenn du eine große Reichweite hast, kann das eine gute Nebeneinnahme sein.

Wichtig ist dabei:

Sei ehrlich zu deinen Lesern und empfiehl wirklich nur Produkte, hinter denen du stehst.

28. Du wirst bekannter

Wenn ich sage:

Karl Lagerfeld

Was denkst du?

Du hast vielleicht das Wort „Designer“ im Kopf oder siehst sein Gesicht vor deinem inneren Auge.

Lagerfeld hat eine riesengroße Marke aufgebaut.

Die meisten Menschen wissen, was sein Beruf war.

Und dazu kann dir ein Blog verhelfen, dein Marken-Sprachrohr.

Wenn du regelmäßig gute Inhalte teilst, wirst du mit der Zeit bekannter.

Deine potenziellen Kunden schätzen deine Meinung.

Und kommen zu dir, weil sie eine Lösung für ihr Problem suchen.

29. Du wirkst nahbar und sympathisch

Auf der Liste der der Top-100-Coaches in Deutschland steht sie auf auf Platz 1.

Ihr Podcast ist im Bereich Persönlichkeitsentwicklung auf Rang 1.

Und ihr erstes Buch stand eine Woche nach Erscheinen auf Platz 1 der „Spiegel“-Bestsellerliste.

Laura Malina Seilers Erfolg ist gigantisch.

Dennoch gibt sie sich in ihren Blogbeiträgen nahbar, erzählt von ihrem Traum, an einer amerikanischen Uni zu studieren.

Warum erzähle ich dir das?

Egal, wie erfolgreich du bist, du darfst eins nicht vernachlässigen:

Dich so zu zeigen, wie du bist.

Mit deiner Geschichte und deinen Geschichten.

Wir brauchen nicht noch einen Erklär-Blogbeitrag, den ChatGPT in drei Sekunden ausspuckt und der so viel Seele hat wie ein Wasserkocher.

Was das Internet braucht, sind Menschen wie du und ich, die andere in ihre Welt mitnehmen.

Die nicht nur informieren, sondern inspirieren.

Und die damit sympathisch sind für genau die Menschen, die sich davon angesprochen fühlen.

Wenn du (wie ich) kein Video-Typ bist und auch kein Insta-Poser, dann ist Bloggen eine geniale Möglichkeit, um dich auszudrücken und dich so liebenswert zu zeigen, wie du bist.

30. Du sparst Zeit

„Was?

Wenn ich blogge, spare ich Zeit?

Ich muss mir ein Thema überlegen, recherchieren, den Text schreiben, ein Bild raussuchen.

Wie spare ich da, bitte schön, Zeit?“

Sind das deine ersten Gedanken zu diesem letzten Pro-Bloggen-Argument?

Damit hast du natürlich recht.

Das Schreiben von richtig guten Blogbeiträgen braucht Zeit und Liebe.

Aber:

Wenn du als Coach bloggst, zeigst du deine Expertise.

Je länger du bloggst, umso mehr wertvolle Inhalte sammelst du auf deiner Website.

Und wenn dich jemand, sagen wir, nach einer speziellen Entspannungsmethode fragt, kannst du der Person einen Link zu deinem Beitrag zu dem Thema schicken.

Das ist nicht alles:

Wenn du mit deinen Blogbeiträgen online gefunden wirst und sich ein Interessent bei dir meldet, musst du weniger Überzeugungsarbeit leisten.

Denn er hat sich eingelesen und möchte gleich über dein Angebot sprechen.

Und wenn wir Offline-Marketing mit dem Bloggen vergleichen:

Wie viel Zeit geht dafür drauf, Flyer zu gestalten und zu verteilen?

Während ein Blogbeitrag 24 Stunden online und für deine potenziellen Kunden verfügbar ist.

In welchen Fällen du als Coach nicht bloggen solltest

„In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist.“ – Martin Buber

Es gibt keinen Menschen, der so ist wie du.

Und auch wenn wir von deiner Zielgruppe sprechen, sind die Menschen darin Individuen mit persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten.

Deshalb ist es – trotz der 30 Argumente fürs Bloggen – wichtig, dass du dir ehrlich die folgenden drei Fragen beantwortest.

  1. Liest deine Zielgruppe Blogbeiträge?
    Wenn deine idealen Kunden eher auf Instagram unterwegs sind, lieber Podcasts hören oder Videos schauen, solltest du dies bei der Content-/Marketing-Strategie berücksichtigen – und eher nicht bloggen.
  2. Möchtest du mehr Kunden gewinnen?
    Dein Coaching-Business floriert, du bist auf Monate voraus ausgebucht und hast gar keine Kapazitäten für neue Kunden, die über deine Blogbeiträge zu dir kommen? Herzlichen Glückwunsch! Du musst nicht bloggen, um erfolgreich zu sein. Aber das Bloggen hilft ungemein in puncto Sichtbarkeit und Kundenbindung.
  3. Schreibst du gern?
    Nicht jeder ist ein geborener Schreiber. Wenn du absolut keine Lust aufs Schreiben hast, aber gern sprichst, kannst du einen Podcast zu deinem Thema starten. Oder Instagram nutzen, um dich zu zeigen. Oder aber du lagerst das Schreiben aus und engagierst einen professionellen Texter. Das kostet wiederum Geld.

Fakt ist:

Manchmal ist das Bloggen nicht sinnvoll.

Wenn deine Zielgruppe gar nicht bei Google nach der Lösung ihres Problems sucht.

Wenn du auf andere Weise genug Kunden gewinnst.

Oder wenn du jetzt sofort Klienten brauchst und von einem Blogbeitrag erwartest, dass er sie dir auf Anhieb anspült.

Warum bloggen? Fazit

Mehr Reichweite.

Mehr Sichtbarkeit.

Und mehr Kunden.

Das und mehr kann ein Blog für dich tun.

Warum bloggen? Allein das sind schon drei richtig gute Gründe.

Oder was meinst du?

Veröffentlicht am

2 Kommentare

  1. Vielen Dank für diesen Artikel mit den vielen pro- bloggen- Argumenten. Das motiviert mich dranzubleiben, ausführlicher und vor allem persönlicher zu schreiben. Sehr inspirierend. Und du gibst gleich super bsp. dazu, wie es funktionieren kann. Danke dir von Herzen

    1. Liebe Mareike,

      vielen Dank für deine Worte! Freut mich sehr, dass mein Beitrag dich inspiriert hat, wieder mehr zu schreiben. Und ja, du darfst Geschichten aus deinem (Arbeits-)Alltag erzählen. Gerade das macht dich unverwechselbar und sympathisch für genau die Menschen, mit denen du zusammenarbeiten willst.

      Alles Liebe,
      Katharina

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