Stell dir vor, du bist Sterneköchin.
In deinem Restaurant bist du aber nicht mutterseelenallein.
Du hast einen Sous-Chef, der dir hilft.
Er schneidet Gemüse, rührt Saucen an und liefert Ideen für neue Gerichte.
Sprich: Er macht deine Arbeit (und dein Leben) leichter.
Natürlich weißt du als Chefköchin, dass es bestimmte Aufgaben gibt, die nur du erledigen kannst.
Gerichte abschmecken, Aromen verfeinern, dem Team in der Küche sagen, wo es langgeht.
Warum erzähle ich dir das?
Ähnlich wie der Sous-Chef im Restaurant kann ChatGPT dich unterstützen.
Zum Beispiel, wenn es um SEO geht.
Allerdings gibt es Aspekte, die eine persönliche Note brauchen, wenn du sichergehen willst, dass deine Blogartikel und Website-Texte die richtigen Menschen berühren.
Wie du ChatGPT für SEO nutzen kannst und was das Tool kann, zeige ich dir in diesem Beitrag.
Und auch, was du selbst übernehmen solltest.
Bist du bereit?
Was ist ChatGPT?
ChatGPT ist ein KI-Modell und wurde von OpenAI entwickelt.
Der Name steht für „Chat Generative Pre-trained Transformer“.
Und das heißt:
- Chat: Das Modell wurde in natürlicher Sprache entwickelt. Es kann Infos liefern, Fragen beantworten und wie ein Gesprächspartner reagieren.
- Generative: Das bedeutet, dass das Tool Texte generieren kann. Es analysiert und versteht vorhandene Texte nicht nur, sondern kann komplett neue erschaffen.
- Pre-trained: Die KI wurde vorab mit einer großen Menge an Textdaten trainiert.
- Transformer: Transformer-Modelle wie ChatGPT sind eine Art neuronale Netzwerke, die sich besonders gut für die Verarbeitung natürlicher Sprache eignen.
ChatGPT selbst sagt:
Wir sollen uns eine Bibliothek vorstellen, die alle Bücher der Welt enthält.
Und so ließe sich das Wissen beschreiben, das in ChatGPT stecke.
Das ist nicht ganz exakt.
Denn die Maschine hat keinen Zugriff auf alle Bücher der Welt.
Sie wurde mithilfe von Texten aus dem Internet trainiert.
Und das heißt auch:
Wenn ChatGPT mit falschen Infos gefüttert wurde, gibt es falsche Infos wieder.
Was heißt das für dich?
Du solltest Fakten in jedem Fall überprüfen und der KI nicht blind vertrauen.
Dennoch arbeitest du mithilfe von ChatGPT mitunter effektiver.
Du musst allerdings die richtigen Fragen stellen.
Dazu kommen wir gleich noch.
Erst mal schauen wir uns an:
Was kann ChatGPT?
Wenn du der KI diese Frage stellst, bekommst du eine lange Antwort.
Deshalb ist hier nur ein Auszug dessen, was ChatGPT kann.
- Texte schreiben und redigieren
- Geschichten und andere kreative Inhalte erstellen
- Texte übersetzen
- Daten und Statistiken analysieren
- Fragen beantworten – ob nun zu SEO oder dazu, welches Oberteil zu einem geraden Rock passt
- Ideen liefern – für deinen neuen Onlinekurs oder deine Marketing-Strategie
- Komplexe Inhalte erklären
- Vorschläge für Bücher oder Filme liefern
Und wenn es um ChatGPT für SEO und Marketing geht?
Sehen wir uns das genauer an.
ChatGPT für SEO und Marketing – was kann das Tool wirklich?
ChatGPT sieht sich selbst als verlässlichen Partner, wenn es um seine Anwendungsmöglichkeiten im Marketing und SEO geht.
Nehmen wir an, du möchtest als Coach deine Online-Sichtbarkeit verbessern.
Dann kann ChatGPT …
- bei der Keyword-Recherche helfen.
- Blogartikel schreiben – inklusive sinnvoller Struktur.
- Website-Texte erschaffen und Inhalte optimieren, um bei Google besser gefunden zu werden.
- Social-Media-Posts und Newsletter texten, die auf deine Zielgruppe abgestimmt sind.
- deine komplette Marketing-Strategie entwickeln.
Ich experimentiere nun eine Weile mit ChatGPT.
Und sehe die KI mittlerweile als meinen persönlichen Assistenten.
Einen, der Ideen liefern kann.
Aber die meiste Arbeit mache ich dennoch selbst.
Warum?
Schau selbst:
Ich habe ChatGPT gebeten, mir Keyword-Ideen vorzuschlagen
Zeitmanagement für Mütter im Online-Business ist ohne Frage wichtig.
Aber das Keyword, das ChatGPT vorschlägt, wird nicht gesucht.
Selbst „Zeitmanagement Online Business“, was auch Männer googeln könnten, hat ein Suchvolumen von 0.
Genauso sieht es mit den übrigen Keywords aus.
Und was sagt ChatGPT dazu?
Was heißt das nun?
Wenn du wissen willst, welches Keyword du für deinen nächsten Blogbeitrag wählen sollst, kommst du mit ChatGPT allein oft nicht weiter.
Es kann Vorschläge liefern, aber überprüfen musst du diese Vorschläge selbst.
Genauso kann dir ChatGPT einen suchmaschinenoptimierten Text schreiben.
Aber diesen würde ich nie eins zu eins veröffentlichen.
In meinen Blogartikeln findest du immer meine Geschichten und meine Erfahrungen.
Warum?
Das macht Texte authentischer.
Einfacher verständlich.
Einzigartig.
Jeder Blogartikel ist eine Möglichkeit, eine Verbindung zu deinen Lesern aufzubauen.
Und das schafft man nicht mit einem allgemeinen Artikel, der jegliche Persönlichkeit vermissen lässt.
Natürlich hat ChatGPT dazugelernt und kann ganz passable Texte liefern, wenn du gute Prompts nutzt.
Dennoch sollte in deinen Texten unbedingt etwas von dir stecken.
Weil Menschen von Menschen kaufen.
Und weil auch deine Zielgruppe etwas über dich erfahren will.
Über deinen Weg und deine Erfahrungen.
Wie du ChatGPT für SEO und Marketing sinnvoll nutzen kannst
Gehen wir mal die Erstellung eines Blogbeitrags Schritt für Schritt durch.
Und schauen, wie du ChatGPT für SEO und Marketing sinnvoll nutzen kannst.
1. ChatGPT für die Keyword-Recherche
Nehmen wir an, du bist Life-Coach und möchtest einen Artikel über Affirmationen schreiben.
Nun bittest du ChatGPT, dir 10 Ideen für Blogbeiträge zu liefern.
Du schreibst dazu, dass deine Zielgruppe Frauen zwischen 25 und 55 Jahren sind, die in ihrem Leben etwas verändern wollen.
Wichtig ist, dass du die richtigen Fragen stellst.
Je genauer und konkreter, umso besser.
Nun bekommst du von der KI eine Liste mit Keyword-Ideen:
- Affirmationen für Selbstliebe und Selbstvertrauen
- Positive Affirmationen für beruflichen Erfolg
- Morgen-Affirmationen für einen positiven Start in den Tag.
Und so weiter.
Du schaust dir diese Liste an und prüfst, ob dich eins der Themen anspricht.
Dann wechselst du zu deinem Keyword-Tool (ich nutze Ubersuggest) und gibst das Keyword ein.
Ich wähle mal das erste – Affirmationen für Selbstliebe und Selbstvertrauen.
Das wird nicht gesucht, aber wenn du es etwas kürzt …
Hast du ein richtig gutes Keyword gefunden.
Mit einem anständigen Suchvolumen und nicht so viel Wettbewerb.
Wie geht es weiter?
2. ChatGPT zum Blogartikel-Schreiben
Du kannst ChatGPT nun bitten, dir zum Keyword „Affirmationen für Selbstliebe“ einen Text zu erstellen.
Sag der KI genau, was du möchtest.
Wie viele Wörter der Text enthalten soll.
Wie die Sprache sein soll.
Heraus kommt dann so etwas wie das:
Für viele wird der Text so ganz okay sein.
Ich würde die Überschrift ändern.
Und den Text umschreiben bzw. Inhalte nur als Inspiration nutzen und nicht komplett übernehmen.
Wenn du ein paar meiner Blogartikel gelesen hast, weißt du, dass ich fast immer mit einer Geschichte in den Text einsteige.
Mit einer Anekdote.
Einem Vergleich.
Das zieht Leserinnen in den Text hinein, in meine Gedankenwelt.
Und in den meister meiner Artikel findest du kleine Geschichten oder Vergleiche zu jeder Unterüberschrift.
Wir verstehen Dinge besser, wenn wir sie uns vorstellen können.
Wir lernen besser durch Geschichten.
Und wir identifizieren uns mit den Figuren in Geschichten.
Meist nutze ich ChatGPT für eine sinnvolle Struktur.
Oder um Ideen zu bekommen.
Aber weil ich will, dass die Texte sich nach mir lesen, schreibe ich nahezu alles selbst.
Dadurch bekommen sie einen einzigartigen Touch.
Denn am Ende sind es nicht nur die Informationen, die zählen, sondern auch die Art und Weise, wie sie vermittelt werden.
Der persönliche Stil und die individuellen Gedanken machen einen Text anders.
Authentisch und lebendig.
Und das ist die Basis dafür, dass sich Leser „abgeholt“ und verstanden fühlen.
3. ChatGPT für die Meta-Daten
Die optimale Meta-Description ist wie ein guter Filmtrailer.
Sie macht neugierig, verrät nicht zu viel und nicht zu wenig.
Du kannst ChatGPT bitten, die Meta-Daten für deinen Blogartikel zu erstellen.
Und für unseren Text über Selbstliebe-Affirmationen sieht das zum Beispiel so aus:
Auch dies könntest du schon so nutzen.
Da die Meta-Daten – vor allem die SEO-Überschrift – das Erste ist, was potenzielle Besucher bei Google sehen, sollten sie besonders sein.
Anders.
Deswegen kommst du nicht drumherum, bei Google nachzuschauen, was Mitbewerber schreiben.
Was sie vielleicht nicht schreiben (das gilt auch für den Blogbeitrag insgesamt).
Du könntest die Überschrift anders schreiben.
Zum Beispiel:
„10 Affirmationen für Selbstliebe, die mein Leben verändert haben“
(Natürlich sollte der Inhalt halten, was die Überschrift verspricht.)
Aber du siehst, was ich meine.
Wenn es darum geht, Leser neugierig zu machen, solltest du ein bisschen Zeit und Mühe investieren.
4. ChatGPT fürs Beitragsbild
Wenn es dir schwerfällt, das passende Bild für deinen Blogartikel zu finden, kannst du ChatGPT um Hilfe bitten.
Und bekommst dann Vorschläge wie diese:
Auf Unsplash findest du richtig gute Bilder.
Aber auch hier hilft ChatGPT als Ideengeber.
Suchen musst du selbst.
Und entscheiden:
- Passt das Bild zum Beitrag?
- Passt es zum Stil deiner Website?
- Transportiert es das Gefühl, das ich mit meinem Text vermitteln will?
5. ChatGPT für Social Media
Du kannst ChatGPT nicht nur für SEO nutzen, sondern auch für dein Marketing.
Sagen wir, du bist auf Instagram unterwegs und brauchst Ideen für frische Reels.
Dann liefern dir die KI Vorschläge wie diese:
- Affirmations-Meditation: Zeige eine kurze, geführte Meditation mit affirmativen Sätzen für Selbstliebe. Füge beruhigende Musik und entspannende visuelle Elemente hinzu.
Textvorschlag: „Nimm dir einen Moment für dich selbst und lade dich mit positiven Affirmationen auf. 🧘♀️ #Meditation #Selbstliebe“ - Affirmations-Tipps: Gib Tipps, wie man effektiv Affirmationen formuliert und in den Alltag integriert. Zeige Beispiele und erkläre, warum sie wirken.
Textvorschlag: „Hier sind meine besten Tipps für effektive Affirmationen! 📈 #TippsFürAffirmationen #Selbstliebe“ - Morgenroutine für Selbstliebe: Dokumentiere eine Morgenroutine, die Affirmationen für Selbstliebe beinhaltet, wie das Schreiben von Affirmationen in ein Journal oder das Aussprechen vor dem Spiegel.
Textvorschlag: „So starte ich meinen Tag mit Selbstliebe. Was sind deine Morgenrituale? ☀️ #Morgenroutine #Selbstliebe“
Wichtig ist, dass du authentisch bleibst.
Dass du auf deine Zielgruppe eingehst.
Gleiches gilt für Facebook.
Auch für diese Plattform kannst du mithilfe von ChatGPT einen Content-Plan und Inhalte erstellen.
Für Anzeigen auf Facebook kann dir die KI Ideen und Vorschläge liefern.
Wenn du zum Beispiel einen Onlinekurs für Selbstliebe verkaufst, könnte der Werbetext dafür so aussehen:
Und auch hier gilt:
Nutze die Idee, aber mach die Überschrift und den Text persönlicher.
Sprich die Wünsche und Bedürfnisse deiner potenziellen Kundinnen an.
Steig mit einem Beispiel aus dem Leben einer Frau ein, die ständig für alle anderen da ist, sich aber kaum Zeit für sich selbst nimmt.
Die abends, wenn die Kinder im Bett sind, Spielzeug aufsammelt, statt sich eine Stunde auf dem Sofa zu gönnen.
Und die sich manchmal fragt, wie es wäre, wenn jemand auch mal für sie da wäre.
Wenn du ChatGPT für SEO und Marketing nutzt, achte unbedingt darauf, dass …
deine Texte menschlich bleiben.
Dass deine Persönlichkeit durchscheint.
Du solltest deine Zielgruppe kennen – das ist die Voraussetzung für richtig gute Texte.
Und es ist wichtig, dass du einzigartige Inhalte erstellst – mit deinen einzigartigen Geschichten.
Denn Authentizität sollte das Herzstück deiner Arbeit sein.
In einer digitalen Welt, in der wir von generischen Inhalten überhäuft werden, werden es deine persönlichen Erfahrungen und deine Sichtweise sein, die dich und deine Marke von anderen abheben.
Deine Leser wollen mehr als nur Informationen.
Sie wollen sich verstanden fühlen und eine echte Verbindung spüren.
Gerade in Zeiten von KI.
Wenn du also ChatGPT für SEO und Marketing nutzt, veröffentliche Texte, die nicht rein informativ, sondern auch inspirierend sind.
Erzähle Geschichte, die berühren, die zeigen, wer du wirklich bist.
Die eine Beziehung zu den Menschen aufbauen, denen du am meisten helfen kannst.
Solche Texte bleiben im Gedächtnis.
Und das ist das nachhaltigste Marketing.
Alles Liebe,
Katharina
PS: Nutzt du ChatGPT schon für deine Blogartikel oder für dein Marketing? Wie sind deine Erfahrungen damit?